Der Begriff Silicium stammt vom lateinischen Wort „Silex“ ab. „Silex“ bedeutet Kiesel. Dir dürfte in der Drogerie oder dem Supermarkt sicher schon einmal Kieselerde über den Weg gelaufen sein. Der darin enthaltene Wirkstoff ist nichts anderes als Silicium! Silicium steht unter Verdacht, Gewebestrukturen deines Körpers zu schützen und an der Wundheilung beteiligt zu sein. Es befindet sich in deiner Haut, deinen Haaren, Nägeln, Knorpeln, Knochen und in deinem Bindegewebe.
Du enthältst insgesamt rund 1,4 g Silicium. Diese recht geringe Menge verteilt sich allerdings auf fast alle Zellen deines Körpers!
Silicium ist in nahezu allen Gewebeformen deines Körpers enthalten. Der Mineralstoff ermöglicht es Geweben, mehr Wasser zu speichern. Dies führt zu höherer Spannkraft und Elastizität. Außerdem wirkt Silicium unterstützend für die Bildung von wichtigen Bindegewebsfasern, darunter Elastin und Kollagen.
Der Mineralstoff ist auch an der Mineralisierung deiner Knochen beteiligt. Darüber hinaus ist die physiologische und biochemische Funktion von Silicium nicht endgültig geklärt. Da Silicium bei vielen Tieren jedoch eine nachweisliche physiologische Bedeutung zukommt, wird weiterhin vermutet, dass es auch für den Menschen von essentieller Bedeutung ist.
Für die Zufuhr an Silicium gibt es keine klaren Empfehlungen. Bei Mischköstlern beträgt die durchschnittliche tägliche Zufuhr etwa 20- 50mg am Tag. Vegetarier nehmen ungefähr 50- 150mg Silicium am Tag auf. Der tatsächliche Bedarf wird auf unter 10g am Tag geschätzt.
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Silicium tritt in der Natur nur in chemischen Bindungen auf. Es ist in vielen Grundstrukturen von pflanzlichen und tierischen Organismen enthalten.
Besonders siliciumreich sind pflanzliche Lebensmittel: Veganer und Vegetarier sind meist überdurchschnittlich gut mit dem Nährstoff versorgt.
Besonders reich an Silicium sind Hülsenfrüchte wie Erbsen und Linsen, Getreide wie Hirse und Weizen, Kartoffeln, Blumenkohl, Spinat, Feldsalat, Paprika, Erdbeeren, Birnen und Weintrauben.
Übrigens enthält dein Mineralwasser je nach nach Ort und Aufbereitung auch geringe Mengen an Silicium.
Da Silicium bislang nur bedingt als essentielles Spurenelement gilt, spricht der Experte nicht von einem Siliciummangel sondern höchstens von einer Unterversorgung.
Wie relevant die ausreichende Versorgung mit dem Mineralstoff ist, gilt auch als fraglich. Einige Patienten berichteten nach einer langfristigen Unterversorgung von vor allem ästhetischen Symptomen. Dazu zählen brüchige Haare und Nägel, Hautschäden, frühzeitige Haut- und Gewebealterung, Juckreiz und schuppigen Haaren.
Silicium wird meist in Form von Kieselerde als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Diese soll vor allem deine Haut, Nägel und Haare in Form bringen und halten. Du kannst Kieselerde als Pulver, Emulsion, Kapsel oder als Pressling erhalten. Drogerien und Apotheken haben meist ein breites Angebot an Kombinationspräparaten. Ob eine erhöhte Aufnahme an Silicium tatsächlich förderlich für die Gesundheit und Schönheit ist, ist wissenschaftlich bislang nicht eindeutig belegt.
Da die Wirkweise im Körper für Silicium noch nicht vollständig geklärt ist, ist es nicht möglich hier eine genaue Zeitangabe zu machen. Gemessen an anderen Mineralstoffen kannst du mit etwa 6-8 Stunden bis zur Aufnahme ins Blut rechnen.
Für die Einnahme von Silicium gibt es keine bestimmten Empfehlungen. Wichtig ist, dass du dich an die maximale tägliche Zufuhr hältst um negative Auswirkungen zu vermeiden. Aktuell gelten für einen durchschnittlichen Erwachsenen 760g Silicium am Tag als ungefährlich. Der Wert kann für Frauen, Jugendliche oder besonders leichte Personen etwas niedriger liegen. Versuche die 760g also als absolutes Maximum zu betrachten.
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